Dokumentation der Demonstration zum Frauenkampftag am 8. März 2024

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März fand auch in München wie jedes Jahr eine Demonstration durch München statt. Im Folgenden dokumentieren wir den palästinensischen Block, den Klasse gegen Klasse gemeinsam mit Palästina spricht organisiert hat:

Wir kritisieren in aller Entschiedenheit, dass Klasse gegen Klasse und Palästina spricht – dazu mit diesen Inhalten – auf der Demo geduldet wurden. Im Kampf gegen das Patriarchat gilt es auch auf die sexualisierte Gewalt hinzuweisen, die die Hamas und ihre Unterstützer*innen bei ihrem Pogrom am 7. Oktober 2023 gegen israelische Frauen* und Mädchen* ausgeübt haben. Damals fanden Massenvergewaltigungen statt, wobei die meisten Betroffenen anschließend getötet wurden. Vor dem Hintergrund eine Organisation wie Palästina spricht, die diesen Pogrom offen zelebriert, auf einer feministischen Demonstration teilnehmen zu lassen – dazu mit Plakaten, auf denen Israel „systematische Gewalt an palästinensischen Frauen“ unterstellt wird – ist eine Verhöhnung der Opfer der Hamas, mehr noch: eine Herabwürdigung des feministischen Anliegens der gesamten Demo. Wir fordern die Orga dazu auf, diesen Vorfall aufzuarbeiten und dafür zu sorgen, dass er sich in Zukunft nicht wiederholen wird. Wer die Vergewaltigung von Frauen* und Kindern feiert, hat auf einer feministischen Demonstration schlicht nichts verloren.

Unser Eindruck war, dass die große Mehrheit einen Ausschluss von PS auch aus einem anderen Grund begrüßt hätte: Aus deren Block wurde während der Reden massiv gestört. Die allermeisten Anwesenden demonstrierten solidarisch für Emanzipation und hießen es nicht gut, dass eine kleine Gruppe die Demo für ihre Zwecke in Beschlag zu nehmen versuchte. 

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