Michael Meyen, Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der selbst immer wieder seinen Einsatz für „Meinungsfreiheit“ betont, ist im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes gegen uns vorgegangen. Hintergrund war ein im Dezember 2020 erschienener Online-Text mit dem Titel „Michael Meyen und das Antisemitismusproblem an der LMU München“. Der Text befasste sich mit Meyens Aktivitäten, Veröffentlichungen und Äußerungen und setzte sich mit Meyens Kontakt zum Aktivisten Ken Jebsen, seiner Zusammenarbeit mit dem Online-Magazin Rubikon, seiner Thematisierung des Umgangs mit „Corona-Rebellen“ und mit seinem Umgang mit der Kampagne „Boycott, Divestment and Sanctions“ auseinander. Meyen ging gegen die Veröffentlichung von insgesamt acht Äußerungen gerichtlich vor und bekam vor dem Landgericht und Oberlandesgericht teilweise recht. Die Gerichte erachteten fünf der angegriffenen (Teil-)Äusserungen des umfangreichen Textes für persönlichkeitsverletzend, drei Äußerungen hielt es für zulässig.
Dank eurer Unterstützung konnten wir bereits einen großen Teil der Prozesskosten stemmen! Aktuell verbleiben uns noch Kosten in Höhe von rund 2000€. Wenn du uns und unseren Kampf gegen Antisemitismus und Verschwörungstheorien – ob im Hörsaal oder auf der Straße – unterstützen willst, dann hilf uns gerne mit einer Spende! Wir sind auch für kleine Beträge sehr dankbar.
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Linkes Bündnis gegen Antisemitismus München 