Das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München (LBGA) hat gemeinsam mit dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft München und der Antisexistischen Aktion München einen Artikel veröffentlicht, in dem das Backstage München kritisiert wird. Auch dieses Jahr stünden problematische Konzerte von Acts an, die laut dem Artikel verschwörungsideologische, antisemitische und sexistische Inhalte verbreiten.
Im Artikel heißt es: Von den vielen Konzertveranstalter*innen, die es in München gibt, ist keine*r in den vergangenen Jahren so häufig wegen problematischer Bands in die Kritik geraten wie das Backstage. Aufgelistet werden mehrere Interpret*innen, für die das Backstage bereits seit über zehn Jahren immer wieder in die Kritik geraten ist. Entscheidend seien für das Backstage ökonomische Prioritäten, heißt es im Text weiter. Die öffentlich kommunizierte Haltung des Veranstalters gegen Homophobie, Rassismus und Faschismus wird als unglaubwürdig zurückgewiesen.
Zu den problematischen Künstlern, die dieses Jahr im Backstage auftreten werden, zählt der Artikel die Band BRDigung sowie die Rapper Frauenarzt und King Orgasmus One. Während den Rappern frauen- und schwulenverachtende Textzeilen vorgehalten werden, lautet der Vorwurf in Richtung BRDigung, Verschwörungsideologeme zu verbreiten, die impliziten Antisemitismus beinhalten, wie es im Text heißt. Die Münchner Bevölkerung ist dazu aufgefordert, den Laden in Zukunft zu meiden; die Münchner Stadt, ihr jegliche finanzielle Unterstützung zu entziehen, heißt es im Fazit des Artikels.
Der Artikel ist hier vollständig nachzulesen:
Das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München ist ein Zusammenschluss der Grünen Jugend München, der linksjugend [’solid] München, der SJD – Die Falken München, der Emanzipatorischen Linken München und des Antifaschismus-Referats der LMU.
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