Antisemitismus ist Ressentiment, politische Bewegung und Ideologie zugleich. Er beansprucht für sich, die Welt erklären zu können. Dass dieses als Phänomen auch feministische Bündnisse, Theoretikerinnen und Aktivistinnen betrifft und feministische Kämpfe und Positionierungen überschattet, ist daher nicht sonderlich überraschend. Es soll jedoch genauer betrachtet werden, denn Feminismus stellt nach wie vor eine gesellschaftliche Notwendigkeit dar, die immer Teil einer Gesellschaftsanalyse und -kritik sein muss. Der Vortrag richtet den Blick auf die historischen Frauenbewegungen, auf feministische Debatten und äußert eine innerfeministische Kritik an aktuellen „Ikonen“ und Bündnissen.
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Linken Bündnis gegen Antisemitismus München mit der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie e.V. Gefördert von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
22. Mai 2019 – Beginn: 19.00 Uhr. – Janusz-Korczak-Haus München – Sonnenstraße 8 – Kein Eintritt, aber über Spenden freut man sich.
Für die Veranstaltung gilt folgender Einlassvorbehalt: „Die Veranstaltenden behalten sich gemäß Art. 10 Abs. 1 BayVersG vor, von ihrem Recht als Veranstalter Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zuritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.“